Was ist der CREATE-Prozess?
Der CREATE-Prozess ist ein klar strukturierter Prozess, der Ihnen dabei hilft, Ihre Rollen bestmöglich zu entfalten. Ziel ist es, eine Rolle zu entwickeln, in der Sie sich zuhause fühlen – in der Sie Ihr Potenzial freilegen, Ihre Fähigkeiten erweitern und integrieren können. Sie werden in jeder Situation zum Gestalter Ihres Selbst. CREATE your role!
Der CREATE-Prozess besteht aus mehreren Schritten, die ich Ihnen hier näherbringen will:
C
harakterisieren der aktuellen Rolle
R
ollenentwicklung
E
rforschen der Ressourcen
A
neignen der Rolle
T
ransfer
E
valuierung
C
harakterisieren der aktuellen Rolle
Im ersten Schritt charakterisieren Sie ihre aktuelle Rolle: Ihre Situation, Ihre Aufgaben, die Erwartungshaltungen und Anforderungen an Ihre Rolle. Wir führen eine fundierte Potenzialanalyse durch und werten sie aus, erstellen ein Profil Ihrer Stärken und legen gemeinsam Ihre Ziele fest. Die wichtigsten Indikatoren sind: Ihre eigene Einschätzung, Kennzahlen, Feedbacks, Verhandlungsergebnisse etc.
R
ollenentwicklung
Wir vertiefen Ihr Selbstbild, sichten Feedbacks, eventuell vorhandenes Audio- und Videomaterial und werten aus. Im besten Fall beobachte ich Sie still in relevanten Situationen. Anschließend arbeiten wir sowohl die Situationen heraus, in denen Sie in Ihrer Rolle besonders präsent sein müssen, als auch die Potenziale Ihrer idealen Führungsrolle.
Die Ergebnisse vergleichen wir mit jenen aus Schritt 1. So können wir differenziert feststellen, in welchen Bereichen Ihre Rolle stimmig ist und in welchen wir sie an Ihr ideales Profil anpassen können oder sollten.
E
rforschen der Ressourcen
Ihre Rolle ist jetzt geklärt und geschärft – jetzt gilt es, alle Ressourcen zu erforschen, die Sie brauchen, um sich Ihre Rolle anzueignen. Die Spurensuche führt uns in all Ihre Lebensbereiche. Möglicherweise haben Sie die notwendigen Stärken für Ihren Job bereits in privaten Bereichen verwirklicht. Dazu analysieren wir Feedbacks und Beobachtungen zu Ihren persönlichen Ressourcen.
A
neignen der Rolle
In diesem Schritt stecken wir die Settings ab: Auf welchen Bühnen bewegen Sie sich, in welchen Szenen und in welcher Dramaturgie (z. B. Meetings, Video-Calls, Verhandlungen, Mitarbeitergespräche usw.)?
Und dann geht es auch schon an die eigentliche Rollenarbeit. Wir klären Ihre Ziele für Ihre „Performances“ bzw. „Auftritte“: Was wollen Sie erreichen? Wie wollen Sie wirken? Welche Arten von Kontakt zu Ihren Mitmenschen aufbauen? Sie loten Körper, Stimme und Sprache aus, wählen passende Outfits, aktivieren Ihre Ressourcen, regulieren Ihre Emotionen und entwickeln hilfreiche innere Haltungen.
T
ransfer
Sie sollen in Ihrer Rolle jederzeit spontan und glaubwürdig agieren. Deshalb besteht dieser Schritt – wie im Schauspiel – aus Probenarbeit. Wir bereiten Sie gemeinsam auf Ihre speziellen Herausforderungen vor und lernen, Lampenfieber in freudige Erwartung umzuwandeln.
Sie sind irritiert, wenn Situationen anders ablaufen, als geplant?
Kein Problem. Wir entwickeln Ihr Improvisationstalent und proben verschiedene Szenen aus Ihrem Unternehmensalltag. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf die positiven Wechselwirkungen zwischen Ihrer Rolle und Ihrer Persönlichkeit. Je sicherer Sie in Ihrer Rolle werden, desto mehr steigen Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Wirkung. Außerdem steigern wir damit Ihre Lebensqualität, da Sie Ihre berufliche Rolle von anderen Lebensrollen besser abgrenzen können.
E
valuierung
Wir evaluieren die Wirkung Ihrer Auftritte anhand Ihrer Eindrücke, derer Ihres Coaches und der Rückmeldungen Ihres „Publikums“. Dabei werden die Auswirkungen auf vorab festgelegte Indikatoren (wie z. B. Feedbacks oder Verhandlungsergebnisse) erhoben wie auch auf Persönlichkeitsfaktoren wie Selbstwirksamkeit und Selbstsicherheit.
I
nterne Faktoren:
Emotionen, persönliche Dispositionen, Ressourcen, Attributionen (das Zuschreiben von Ursachen für Erlebtes), innere Dialoge (die sogenannten „Untertexte“).
N
onverbale Faktoren:
Körpersprache, Stimme, nonverbaler Beziehungsaufbau, Präsenz und Charisma, die Beeinflussung unserer inneren Befindlichkeit über den Körper.
V
erbale Faktoren:
Sprache, Kommunikation, die Inhalte und Gesprächsleitfäden für alle relevanten Situationen.
E
externe Faktoren:
Die Umgebungsfaktoren, die „Bühnen“ auf denen Sie sich bewegen (die Büros, Konferenzräume, virtuellen Räume etc.), das „Kostüm“ (die Businesskleidung), die „Maske“ (das Make-up).
N
achhaltigkeit:
Es geht nicht um einmal abgerufene Fähigkeiten, es geht darum, eine Rolle zu leben und das Verhalten organisch und wiederholbar zu machen. Es geht darum, die Persönlichkeit zu entwickeln und zu nähren.
T
ransformation:
Sie verwandeln sich von einer in die andere Rolle, ohne den Eindruck zu haben, „etwas spielen zu müssen“.
